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Südafrika und Mocambique – Mit Freunden

«Legendär!» Dieser Ruf entwickelte sich zum Motto unserer Reise durch Südafrika & Mocambique. «Wir», das waren 16 langjährige Freunde, acht Erwachsene, acht «Kinder», die teils auch schon volljährig sind. Der Anlass: Der 50. Geburtsag einer dieser besten Freundinnen.



Ziele: Safaris in Südafrika, Strandferien in Mocambique

Es ist kein Zufall, dass wir diese Destinationen gewählt haben. Unser Geburtstagskind ist ein Riesenfan von Afrika und Freunde von ihr leiten zwei der 4 Lodges, in denen wir waren. (August 2023).

Der Flug mit Swiss war ganz ok, zumal zwei von uns mit ihren Meilen in die Business upgegraded wurden. Weitere zwei durften in der Premium sitzen. Nachdem man das erlebt hat, ist die Economy bei Swiss schon sehr eng und unbequem. Es kommt unweigerlich die Frage auf, ob die Airline die Economy absichtlich so gestaltet, dass man ein Upgrade sucht und somit auch mehr bezahlt.

Das Umsteigen in Johannesburg war unkompliziert, bis auf die Tatsache, dass Swiss behauptet hatte, dass unsere Koffer bis Hoedspruit (Endziel) durchgecheckt seien. Dem ist natürlich nicht so, in Südafrika übernimmt man seine Koffer IMMER bei der ersten Ankunft, passiert die Immigration und checkt das Gepäck neu ein für den Weiterflug. Wussten wir, aber andere Passagiere waren verständlicherweise verwirrt.

Die Ankunft in dem kleinen Provinzflughafen Hoedspruit wurde überschattet durch das Fehlen eines Koffers. Dieser wurde aber bereits am nächsten Tag von unserer Lodge abgeholt, Airlink hat da sauber gearbeitet.

Unembeza Boutique Lodge & Spa

Unsere erste Lodge war ein Traum! Da wir so viele waren, konnten wir gleich eine gesamte Villa für uns beanspruchen plus 2 Bungalows, die dazu gehören. Die Villa Mbali hat eigenes Personal, das von morgens um 7 bis abends um 22.00 für einen da ist. So auch für den ersten Gin Tonic am Pool der Villa, ein gelungenes «Welcome to Africa» für unsere Freunde, die zum grossen Teil noch nie in Südafrika gewesen sind.


Wir hatten die ersten zwei Nächte absichtlich kein Programm vereinbart, wir wollten ankommen und geniessen. Die Aktiven unter uns freuten sich dann aber, bereits am nächsten Tag eine Runde mit den Bikes fahren zu dürfen.



Erstaunlicherweise sahen sie sehr viele wilden Tiere wie Zebras, Giraffen, Nyalas und Warzenschweine von Nahem. Was für ein Erlebnis! Kulinarisch wurden wir in der Unembeza so verwöhnt, dass der Rest der Reise kaum mithalten konnte.

Kubu Safari Lodge

Nach zwei Nächten wurden wir abholt, um in die nahe gelegene Kubu Lodge zu fahren. Diese hatten wir uns nicht selber ausgesucht, gebucht war das Tangala Tented Camp mit Übernachtung in Safari-Zelten, was natürlich besonders für die Neulinge ein einmaliges Erlebnis gewesen wäre. Leider brannte da drei Tage vor unserer Ankunft das Haupthaus nieder, weshalb wir kurzfristig umdisponieren mussten.
Die Kubu ist mit Tangala sicherlich nicht zu vergleichen, zumal sie schon etwas in die Jahre gekommen ist. Die Lodge befindet sich auch nicht in einem private Game Reserve, bietet aber Safaris in solchen an, bspw. im Khaya Ndlovu Safari Manor. Die Lodge ist im Kolonialstil erbaut, sehr edel und mit fantastischer Aussicht in die Ebene. Dort kann man auch nur zum Abendessen reservieren, was man uns nicht zweimal zu sagen brauchte.

Ausserdem bietet die Kubu Safari Lodge Ganztages-Safaris im Krüger Nationalpark (Orpen Gate) an. Mit John verbrachten wir da einen wunderbaren Tag mit vielen Sichtungen, wenn auch noch nicht die Big Five. Der Bushwalk war hingegen etwas dürftig, offenbar hatten die Tiere an diesem Tag keine Lust auf Publikum.



Das Essen in der Kubu war extrem gut, der Bush Braai sehr speziell und wir verbrachten wunderbare – wenn auch kalte – drei Nächte im «Busch». Spätestens jetzt wussten alle, wieso wir vor den Wintertemperaturen in Südafrika gewarnt hatten und «warme Kleidung mitnehmen» predigten: nachts war es teils 0 Grad und tagsüber 25. Der Zwiebellook war angesagt. Vom Tanktop bis zur Winterjacke!

Maqueda Mocambique

Bestimmt das Highlight der Reise! Mocambique ist als Tourismusdestination in Europa noch weitgehend unbekannt, zumal die Infrastruktur noch nicht überall wieder aufgebaut ist. Aber wer einmal da war, wird dieses Land bestimmt nie wieder vergessen!



Angefangen mit dem Grenzübergang Lebombo/Ressano Garçia: Anstehen für Stempel auf der südafrikanischen Seite, anstehen für Stempel auf der mocambiquischen Seite. Alles in afrikanischem Tempo, «Hakuna Matata!». Alles in allem brauchten wir zu sechzehnt etwa eine Stunde, also vollkommen machbar. Aber wir waren froh, von der Familie Van der Nest, Inhaber der zwei Maqueda Lodges (Marloth Park und Lugar de Alvores) begleitet zu werden.

Da es vor unserer Ankunft tagelang geregnet hatte, waren die Strassen nicht passierbar und wir «mussten» den letzten Teil über den Strand fahren. Was für ein Erlebnis! Wir haben uns gefühlt wie Robinson Crusoe (zugegeben, im Landrover, aber trotzdem)! Nach dieser einmaligen Fahrt wurden wir äusserst herzlich vom Rest der Familie Van der Nest empfangen. Der obligate Gin Tonic, Bilton (Trockenfleisch) und Oliven erwarteten uns und schon sassen wir abends um die Boma, auf der saftiges Fleisch für uns gegrillt wurde.

Die Lodge ist brandneu und für Liebhaber von Ruhe und Natur perfekt! Die Bungalows liegen allesamt so, dass niemand einen Einblick hat. Sie sind einfach eingerichtet, bieten aber allen Comfort, der benötigt wird. Strom gibt es in den Bungalows keinen, nur Batteriebetriebene Lampen, die abends aber auch vollkommen reichen. Handys können im Haupthaus geladen werden, wir hatten alle solarbetriebene Powerbanks dabei. Da es in dieser Lodge auch kein Wifi gibt, brauchten wir die Handys ausschliesslich, um die einmalige Landschaft zu fotografieren.



Nach einer kalten ersten Nacht, freuten wir uns auf den Strand-Tag. Die Landrovers, die uns schon hierher gebracht hatten, wurden mit Campingstühlen, Pavillons, Getränken und uns vollgeladen und die fünf Minuten zum Strand gefahren. Auch hier war der Service fürstlich: Die Stühle, Tische und Pavillons wurden aufgestellt, der Strandtag im Schatten konnte beginnen. Boogie Boards und Surfbretter standen uns zur Verfügung, aber die meisten genossen einfach einen Tag Nichtstun. Die Lodge bietet auch Aktivitäten an den umliegenden Seen an, wie Kayak. Mittags wurden wir direkt am Strand verpflegt. Nach dem Feuer am Strand mit Musik und Apéro erwartete und ein einmaliges Dinner: Meeresfrüchte und Fisch auf dem Braai, was für ein Genuss!



Diese Lodge ist sehr besonders, abgelegen und einzigartig. Doch das eigentlich Spezielle daran ist die Familie, welche sie führt. Wir haben uns gefühlt, als würden wir sie schon Jahre kennen, herzliche, fröhliche und umsorgende Menschen, denen ihre Gäste am herzen liegen. Deshalb wunderte es mich nicht, als wir alle beim Abschied Tränen in den Augen hatten. We miss you all, dear Van der Nests!

Maqueda Marloth Park, Krüger Park

Der Abschluss unserer Reise bildete der fünftägige Aufenthalt in der Mawueda Lodge, südlich des Krüger Parks.



Die Lodge liegt in einem Residential Park, in dem man tagsüber spazieren und Tieren begegnen kann. Eine halbe Stunde vom Krüger Nationalpark entfernt, bieten sie Ganztages-Safaris im Krüger an, aber auch Sunset Drives, Bush Dinners und -Walks oder Ausflüge zu den Canyons. Unsere Gruppe hat alles ausprobiert und unglaublich viele Tiere gesehen, die Big Five waren jetzt mehrmals abgedeckt! Die Ranger sind absolute Profis und gehen auf die Wünsche der Gäste ein.

Auch hier wurden wir vom Personal freundlich empfangen und umsorgt. Die Lodge selber hat einen traditionellen Teil im Kolonialstil und ein neues Gebäude mit moderneren Zimmern. Alles ist wunderschön gepflegt, gemütlich und die zwei Minipools sorgen an heissen Tagen für Erfrischung.

Nach zwei erlebnisreichen Wochen mussten wir uns schweren Herzens von dieser wunderbaren Region verabschieden. Südafrika hat es uns angetan, Mocambique war ein fantastisches Erlebnis, die gesamte Reise «legendär»!





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Foto & Filmcredits, Copyright, Bildnachweis, Urhebernachweis – das «We love Flora» Team

Flora Keller, Lea Schneider, Michael Schneider, Mia Schneider, Lilly Schneider, Noel Kleinpeter, Armin Eigenmann, Martina Richard, Nicolas Richard, Yannique Richard, Simon Stocker, Jil Stocker, Nathalie Sassine, Emily Sassine, Luc Sassine, Patrick Sassine

Text: Nathalie Sassine, webook.ch

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