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USA Nationalparks

Las Vegas

Da wir seit 19 Jahren nicht mehr direkt von Zürich in die USA geflogen sind, hatten wir genügend Zeit am Flughafen eingeplant. Somit waren wir rund 2 Stunden vor Abflug schon im Terminal E. Haben dort einen Apéro genossen und aufs Einsteigen gewartet. Das Boarding wurde 1 Stunde vor Abflug geöffnet, da die Pässe nochmals am Gate vorgezeigt werden mussten. Die Schlange war relativ lange, aus diesem Grund haben wir gemütlich an der Bar gewartet und noch einen Prosecco genossen. Sohnemann durfte ausnahmsweise Cola trinken.


Die Crew war freundlich und der Flieger voll besetzt. Da es bereits 18:00 Uhr war, ging der Bordservice relativ zügig vonstatten. Auch die Bestellung der Spezialmenüs hatte dieses Jahr geklappt. Dann ging es ans Studieren des Filmprogrammes. Da ich zuhause selten TV schaue, geniesse ich es im Flugzeug auch mal einen Film meines Geschmacks und in Ruhe zu schauen. Mein lieber Sohn hatte sich schon dem Programm zugewendet und voller Freude die Kinderfilme abgecheckt. Denn auch er darf im Flugzeug etwas, was zuhause nicht erlaubt ist: er darf länger Filme schaue und kann diese nach Lust und Laune auch auswählen sowie wechseln. So sind wir entspannt in die Ferien gestartet. Nach rund 4 Stunden (unsere innere Uhr hatte bereits Mitternacht), fand dann auch Nevio, er habe nun genug geschaut und sei müde. Glücklich hat er sich auf seinem Sitz zusammen geknüllt und ist gleich eingeschlafen. Da wir relativ spät abends in Las Vegas landen würden und die Kabine abgedunkelt war, versuchte ich es auch mit ein wenig Schlaf.


2 Stunden vor Abflug kam die Crew nochmals mit einem Snack und die Landung erfolgte pünktlich. Die Einreise am Flughafen Las Vegas ging zügig voran. War unser Flug die einzige internationale Ankunft und es waren 5 Schalter geöffnet. Rund 40 Minuten nach der Landung hatten wir unsere Koffer und waren auf dem Weg zur Autovermietung. Nachdem Nevio etwa 4 Stunden im Flugzeug geschlafen hatten, war er ausgeruht und es ging alles gut vonstatten. Da mein Mann seinen Geburtstag während unseren Ferien feiert, hatte ich uns eine schöne Suite im Encore at Wynn gebucht. Vor der Abreise hatte ich das Hotel noch über seinen Geburtstag informiert und wir erhielten eine herrliche Suite in der obersten Etage mit fantastischem Blick auf das Lichtermeer von Las Vegas. Wir haben uns dann in der Suite noch einen mitternächtlichen Snack gegönnt, bevor wir müde ins Bett gefallen sind.

Wynn

Durch die Zeitverschiebung waren wir morgens um 06:00 Uhr bereits wieder wach. Ich hatte im Wynn ein tolles Special erwischt inkl. Frühstück. So haben wir uns voller Freude zum Büffetrestaurant aufgemacht. Die Auswahl war riesig, so viel kann man gar nicht essen. Da wir 3 Nächte in Las Vegas eingeplant hatten, freuten wir uns auf 2 weitere Frühstücks.
Anschliessend wollten wir die noch etwas kühleren Morgenstunden ausnutzen, war es doch schon 30 Grad, unserem Sohn etwas von Las Vegas zu zeigen. Weit sind wir allerdings nicht gekommen. Nur gerade bis zum Venezian. Das Hotel hat aber einen sehr schönen Innenbereich mit Restaurants und Shops, wo wir uns etwas verweilt haben.


Da Nevio seit 1 Jahr Eishockey spielt und den Winter über begeistert NHL geschaut hat, hatten wir im versprochen, das Stadion der Las Vegas Golden Knights zu besuchen. Concierge sei Dank, er gab uns die Adresse des Trainingsstadions. Dieses liegt in einem Aussenviertel von Las Vegas. Da die Distanzen in den USA anders sind, sind wir mal schnell 40 Minuten zum Stadion gefahren. Aber wir hatten unserem Sohn eine riesen Freude gemacht. Da Papi auch Hockeyfan ist, natürlich auch ihm. Einen Puck und ein Fanshirt gekauft. Da wir nun alle die Zeitverschiebung gespürt hatten, haben wir uns entschieden am Hotelpool uns etwas auszuruhen. Das Abendessen führte dann zu einer Diskussion. Ich und mein Mann wollten Tepanyaki essen bei Benihana, unser Sohn hat sich aber strikt geweigert, das Hotel zu verlassen, mit der Begründung ihm gefalle es im Wynn so gut. Wir merkten dann, dass er todmüde ist und haben dann gemütlich in einem kleinen Restaurant im Hotel gegessen. Schlussendlich eine gute Idee, denn Nevio ist gleich nach dem Essen am Tisch eingeschlafen. Mit seinen 7 Jahren und rund 25kg kein einfaches Unterfangen mehr, ihn ins Zimmer zu tragen.



Happy Birthday

Wieder früh morgens wach, welchen wir mit einem Happy Birthday für meinen Mann begonnen haben. Da mein Mann und ich vor Kind schon einige Male in Las Vegas waren, war es für uns ok, dass wir nicht viel von der Stadt anschauen. Wir hatten Las Vegas aufgrund der guten Anbindung mit Edelweiss gewählt und da wir die Parks im Westen erkunden wollten. Somit war für uns von Anfang an klar, in Las Vegas werden wir nur ankommen und es gemütlich angehen. Somit haben wir uns entschieden erstmals ins North Las Vegas Outlet zu gehen und ein wenig zu shoppen. Im Shopping haben wir dann überall Deutsch gehört. Wohl alles Leute, die mit dem gleichen Flug wie wir angekommen waren. Da die Poolanlage im Hotel nicht viel für ein aktives Kind hergab, entschlossen wir uns am Nachmittag den Wet’n Wild Wasserpark zu besuchen. Naja, Kosten wie in der Schweiz und schon etwas veraltet. Für die heissen Temperaturen aber genau das Richtige. Alle waren glücklich und zufrieden, was die Hauptsache ist. Auf der Fahrt zurück ins Hotel, mussten wir dann aber feststellen, dass es doch ein wenig zu viel Hitze und Sonne für unseren Sohn gewesen ist. Habe ihn dann wieder ins Zimmer getragen. Da er sich am Abend nicht so wohl fühlte und die Aussicht aus unserer Suite einfach herrlich war, entschieden wir uns für Roomservice. Ein saftiges Steak und ein gutes Glas Rotwein mit dieser Aussicht; mein Mann hat seinen Geburtstag genossen.



Zion Nationalpark

Heute hiess es dann Abschied nehmen von Las Vegas. Zuerst waren wir allerdings im Wallmart noch einkaufen. Eine Kühlbox fürs Auto durfte auf unserer Reise natürlich nicht fehlen. Die Auswahl an Lebensmitteln war riesig, aber schon etwas eine Umgewöhnung zu unseren Produkten. Dann ging es los in Richtung Hoover Dam. Der Staudamm ist schon sehr eindrücklich, aber auch die Massen von Menschen. Ein Parkplatz kostet pauschal überall USD 10, nicht schlecht. Unser Sohn war aber absolut fasziniert von der Staumauer und wir sind gut 1 Stunde geblieben und mussten viele Fragen beantworten. Da wir heute noch bis zum Zion Nationalpark mussten, hiess es aufbrechen. Unser Picknick haben wir dann im Auto während der Fahrt genossen. Die Fahrt nach Springdale hat dann etwas länger gedauert als gedacht. Nach dem Bezug unserer Zimmer waren wir noch beim Mexikaner und sind müde ins Bett gefallen.



Cliffrose Lodge & Gardens

Noch immer waren wir am morgen früh wach. Wir haben ein kleines Frühstück auf unserem Balkon eingenommen und die Aussicht auf die roten Berge von Zion genossen. Die Wahl für die Cliffrose Lodge & Gardens war sehr gut. Die Unterkunft hatte zwar etwas mehr gekostet als andere in Springdale. Dafür waren wir nur ein paar hundert Meter vom Parkeingang entfernt. Es gibt zwar einen kostenlosen Shuttlebus der den ganzen Tag durch Springdale fährt. Aber bei der Hitze und den Leuten, war es angenehm nicht im Bus eingequetscht zu sein.


Durch den Park fahren auch gratis Shuttlebusse. Es gibt einen Plan mit den Haltestellen und im Bus werden Informationen zum Park, der Natur und Tierwelt durchgegeben. Wir mussten unseren Sohn allerdings sehr motivieren, einige der kleinen Wanderungen (für uns eher Spaziergänge) zu unternehmen. Mit seinen 7 Jahren hatte er nicht so viel Enthusiasmus für die wunderschöne Natur gezeigt. Am frühen Nachmittag sind wir dann in die Lodge zurückgekehrt, es hatte einfach auch zu viele Leute im Park. Die Lodge hat einen gemütlichen Garten mit Pool und meine Männer haben den Sprung ins kalte Nass genossen. Am Abend nahmen wir dann den Shuttlebus ins Zentrum von Springdale, wo es einige sehr hübsche Restaurants hat. Die Preise waren überall sehr vernünftig.



Bryce Canyon

Unser heutiges Reiseziel war der Capitol Reef Nationalpark. Da die Fahrt über den Bryce Canyon Nationalpark führt, wussten wir, dass wir den ganzen Tag unterwegs sein würden. Während Nevio auf der Terrasse sein Frühstück genossen hat, habe ich fleissig Sandwiches gestrichen. Der erste Teil der heutigen Etappe führte durch den Zion Nationalpark. Die Strasse ist herrlich und die Aussicht einfach toll. Aber aufgrund der vielen Fahrzeuge ging es nur im Schneckentempo voran. Fazit: der Zion Nationalpark ist wunderschön. Da er aber zu den kleineren Parks gehört und die Natur geschützt werden kann, werden die ganzen Touristen alle über die gleichen Wege geführt. Uns hat der Park total gut gefallen, waren aber nach 2 Tagen umgeben von so vielen Leuten froh, etwas Luft zu bekommen.


Im Bryce Canyon haben wir nur einen kurzen Abstecher gemacht. Einerseits wollten wir die Canyon Landschaft auch unserem Sohn zeigen und selber nochmals geniessen, andererseits hatten wir total Respekt wieder auf so viele Leute zu stossen. Wir kamen aber kurz nach Mittag an und die Massen von Touristen waren wohl schon alle weg. Es hatte nur ganz wenige Leute am Aussichtspunkt. Da wir noch weiter zum Capitol Reef Nationalpark wollten, haben wir nur die ersten 2 Aussichtspunkte angefahren und sind dann weiter. Die Fahrt durch das Escalante National Reserve ist einfach der Hammer. Ich hoffe ganz fest, dass diese wunderschöne Natur bleibt und man dort nicht beginnt die Bodenschätze abzubauen.

Torrey unser heutiges Übernachtungsziel ist ein kleines verschlafenes Dorf. Es hat nur eine Handvoll Motels. Für mein Mann und mich war es eine Reise in die Vergangenheit. Waren wir doch bereits vor 19 Jahren genau in der gleichen Unterkunft. Es war die Reise, wo mein Mann um meine Hand angehalten hat. Nach der etwas langen Fahrt hat Nevio den Sprung in den Pool genossen. Im Gegensatz zu Las Vegas und dem Zion Nationalpark kühlt es in Torrey abends ab. Ich musste bereits wieder ein Sweatshirt überziehen, meine Männer haben die kühle Brise genossen.



Capitol Reef

Auch heute stand wieder eine längere Reisetappe auf dem Programm. Damit wir aber nicht immer im Auto sitzen wollten, haben wir in den kühlen Morgenstunden eine kleine Wanderung im Captiol Reef Nationalpark unternommen. Anschliessend ging die Reise weiter in Richtung Moab. Unterwegs haben wir in einem mega kleinen Kaff mit 3-4 Häusern einen Halt eingelegt und einen super leckeren, typisch amerikanischen Lunch genossen. Natürlich Burgers. Es waren aber die besten und auch günstigsten Burgers auf der ganzen Reise. Die Strassen auf unser heutigen Strecke war teilweise menschenleer und man fühlte richtig die Weite des Landes. Unser heutiges Ziel war Moab, von wo aus man Ausflüge in den Arches Nationalpark und Canyonlands Nationalpark unternehmen kann.



T-Rex 4×4 Tour

Für heute hatte ich gleich um 08:00 eine Tour im Voraus organisiert. Wir gingen River Raften auf dem Colorado. Red River Adventures bietet Rafting Touren an, die bereits für Kinder ab 4 Jahren geeignet sind. Da ich auch nicht so der wilde Rafting Typ bin (hatten wir noch kinderlos in Thailand gemacht), hoffte ich auf eine gemächliche Tour. Der Colorado River führte nur wenig Wasser und die Rapids waren wirklich sehr klein. Nichts destotrotz hat Nevio das Rafting genossen. Er hat beim Paddeln über die Stromschnellen alles gegeben. Zwischendurch gab es dann einen Sprung ins Nass und man konnte sich im Fluss treiben lassen, was eine herrliche Abkühlung war.


Mittags waren wir dann wieder zurück. Haben dann wiederum ein kleines Picknick am Pool gemacht und etwas Zeit dort genossen. Heute wollten wir dann aber am späten Nachmittag den Arches Nationalpark erkunden. Wir haben es aber nur zu den ersten beiden Bögen geschafft. Sohnemann wollte partout nicht laufen und jammerte es sei doch so heiss. Ich glaube eher, ihm hat der Pool vor seinem inneren Auge vorgeschwebt. Eindrücklich war es aber trotzdem und wir wussten ja, dass wir nicht stundenlang durch die Parks mit ihm fahren können. Somit ging es zurück ins Hotel.


Moab hat eine grosse Auswahl an schönen und guten Restaurants, die Preise sind sehr moderat. Uns hat das Ambiente in Moab sehr gut gefallen und würden wiederum in dies Region gehen. Man kann so viel unternehmen, wir hätten locker länger bleiben können. Unsere nächste Reise wird aber sicher im Frühsommer oder Herbst sein, damit wir auch Touren mit dem Velo unternehmen können oder campen an den Ufern des Colorado River.



Moab Wüste

Auch für heute hatte ich gleich um 08:00 eine Tour im Voraus organisiert. Wir gingen River Raften auf dem Colorado. Red River Adventures bietet Rafting Touren an, die bereits für Kinder ab 4 Jahren geeignet sind. Da ich auch nicht so der wilde Rafting Typ bin (hatten wir noch kinderlos in Thailand gemacht), hoffte ich auf eine gemächliche Tour. Der Colorado River führte nur wenig Wasser und die Rapids waren wirklich sehr klein. Nichts destotrotz hat Nevio das Rafting genossen. Er hat beim Paddeln über die Stromschnellen alles gegeben. Zwischendurch gab es dann einen Sprung ins Nass und man konnte sich im Fluss treiben lassen, was eine herrliche Abkühlung war.


Mittags waren wir dann wieder zurück. Haben dann wiederum ein kleines Picknick am Pool gemacht und etwas Zeit dort genossen. Heute wollten wir dann aber am späten Nachmittag den Arches Nationalpark erkunden. Wir haben es aber nur zu den ersten beiden Bögen geschafft. Sohnemann wollte partout nicht laufen und jammerte es sei doch so heiss. Ich glaube eher, ihm hat der Pool vor seinem inneren Auge vorgeschwebt. Eindrücklich war es aber trotzdem und wir wussten ja, dass wir nicht stundenlang durch die Parks mit ihm fahren können. Somit ging es zurück ins Hotel.


Moab hat eine grosse Auswahl an schönen und guten Restaurants, die Preise sind sehr moderat. Uns hat das Ambiente in Moab sehr gut gefallen und würden wiederum in dies Region gehen. Man kann so viel unternehmen, wir hätten locker länger bleiben können. Unsere nächste Reise wird aber sicher im Frühsommer oder Herbst sein, damit wir auch Touren mit dem Velo unternehmen können oder campen an den Ufern des Colorado River.



Canyonland Nationalpark

Wiederum hatten wir heute eine längere Strecke vor uns. Bereits am Vortag hatten wir uns im Wallmart mit frischen Lebensmitteln und Getränken eingedeckt. Wenn wir schon hier waren, wollten wir doch noch unbedingt in den Canyonlands Nationalpark. Mesa Verde stand aber heute auch noch auf unserer Liste. Nachdem wir die Landkarte konsultiert hatten, sahen wir, dass man auf unserem Weg einen Abstecher in den südlichen Teil des Canyonland Nationalparks machen kann, ohne grossen Umweg. Gesagt, getan. Die Aussicht auf den Canyonland Nationalpark war einfach herrlich, wir entschieden uns gleich dort unser Picknick zu geniessen.


Erst am späteren Nachmittag erreichten wir den Mesa Verde Nationalpark. Wir sind dann ca. 1 Stunde im Museum geblieben. Nevio fand alles total spannend und ich musste überall übersetzen. Ihn hat das Leben der Indianer völlig fasziniert. Wir sind anschliessend noch zum Spruce Tree House gefahren. Da unsere heutige Reise noch weiter nach Durango führte, mussten wir dann aber weiter. Vom Mesa Verde Nationalpark ging es dann in die Berge. Die Vegetation änderte sich nun aber total. Von den roten Felsen wechselte es nun in eine grüne Bergwelt.


Durango ist eine richtige kleine Westernstadt in den Bergen Colorados. Ich hatte uns für unsere Nacht hier das Historic Strater Hotel ausgesucht. Es war absolut die richtige Wahl. Die Zimmer waren im Stil der Westernzeit eingerichtet mit Häkeldeckelchen und weissen Spitzenüberwürfen auf dem Bett. Es hat einen Salon wo abends Musik gespielt hat und auch die Kinder durften in den Saloon. Da wir heute eine längere Fahrt hinter uns hatten und uns die Atmosphäre im Hotel so gefallen hat, haben wir gleich im Restaurant gegessen. Wir haben Nevio erzählt, dass an unserem Tisch schon der Sheriff gegessen hat in der Westernzeit. Er ist total darauf abgefahren. Nach dem Essen sind wir noch etwas durch die Strassen geschlendert.



Western-Parade

Wir hatten heute Morgen Glück und es fand eine Western-Parade auf der Hauptstrasse statt. Anschliessend besuchten wir den historischen Bahnhof und das Eisenbahnmuseum. Klein aber fein und Gratiseintritt. Wir haben uns gut 1 Stunde verweilt, mussten dann aber schon wieder aufbrechen. Hatten wir uns in der Zwischenzeit an die Zeitverschiebung gewöhnt und waren morgens nicht mehr schon um 06:00 Uhr wach. Da wir gestern Abend nach dem Spaziergang noch gemeinsam im Saloon waren, hatten wir heute fast bis 09:00 Uhr geschlafen. Nach der roten Mondlandschaft und den Felsen war die grüne Bergwelt von Colorado richtig erfrischend. Wir merkten aber auch deutlich den Temperaturunterschied. Von über 40 Grad hatten wir noch rund 25 Grad. Glücklicherweise habe ich immer meinen Sweater zur Hand. In Amerika weiss man ja auch nie, wie die Restaurants klimatisiert sind.


Heute wollten wir unbedingt noch den Great Sand Dunes Nationalpark besuchen. Vor allem mein Mann Rolf freute sich riesig auf die Sanddünnen mitten in den Bergen. Nach so viel Sonne, hatten wir uns gar nicht drauf eingestellt, dass es regnen könnte. Als wir auf den Sanddünen waren und Nevio sich voller Freude immer wieder runtergekugelt hat, mussten wir leider relativ schnell gehen, da a ein Gewitter im Anzug war. Die Blitze können relativ gefährlich sein und man muss die Sanddünen sofort verlassen.


Für heute Nacht hatte ich uns ein Bed&Breakfast in „the middle of nowwhere“ gebucht. Das kleine Dorf heisst La Veta. Das letzte Stück war nur noch eine Schotterstrasse. La Veta ist klein und ein Orttz für künstlerische Aussteiger. Es hat etwa 3 kleine Galerien und 2 kleine Restaurants und 1 mega feine Pizzeria. Wobei Pizzeria zu viel genannt ist. Bei uns wäre es wohl eher ein Pizzakurier, wo man seine Pizza abholt. Der Pizzabäcker hat Schweizer Wurzeln (Grossmutter kommt aus Imbach), kann aber wie typisch für Amerikaner kein Wort Deutsch. Die Pizza war aber super lecker und genossen wir mit einer Flasche italienischen Rotwein im gemütlichen Garten unseres B&B.



Denver

Nach so viel Natur freuten mein Mann und ich uns auf Denver. Landschaftlich wurde die Strecke nun aber vergleichsweise langweilig. Wir dachten zuerst, lass uns schnell über den Highway nach Denver kommen. Auf halber Strecke haben wir uns anders entschieden und sind in die Berge reingefahren. Die Strecke hat uns zwar fast 2 Stunden länger in Anspruch genommen, was unser Sohn nicht so lustig fand. Wir haben ihn mit einem Filmchen im Auto getröstet. Die Fahrt ins Stadtzentrum Denver hat sehr gut geklappt. Es hatte nicht so viel Verkehr und Dank Navi war das Hotel schnell gefunden. Bei der Wahl des Hotels hatte ich extra drauf geachtet, dass es einen ansprechenden Pool hat. Da ich Nevio kenne, kann man mit ihm nicht den ganzen Tag durch eine Stadt laufen. Er braucht es, noch in einen Pool springen zu können. Da ich persönlich keine Lust auf ein Hallenbad hatte, musste ein Hotel mit schönem Pool her. Gefunden habe ich dies im Warwick Hotel. Es liegt zwar ein paar Blocks abseits der Fussgängerzone, aber der Pool hat uns dafür entschädigt.


Natürlich musste ich gleich nach unserer Ankunft mit Nevio rauf zum Dachpool. Die Luft war knapp 25 Grad, aber das Poolwasser war herrlich warm. Wir haben dann rausgefunden, dass der Pool beheizt wird. Die Aussicht über Denver war auch toll. Ein weiteres Plus vom Warwick ist, dass die Zimmer einen Balkon haben und zwar einen relativ grossen. Müde vom Baden und der Fahrt haben wir das Abendessen im Pub des Hotels genossen.



Shoppingtour

Was wollen wir heute unternehmen? Das war die Frage. Nevio war etwas trotzig und wollte nicht die Stadt erkunden. Dann hatte ich ausserhalb von Denver ein Outletshopping gefunden. Lustigerweise wollte unser Kind, das sonst überhaupt nicht shoppen will, einkaufen gehen. Aber Mami gell nur Nike und Adidas. Jetzt wusste ich woher der Shopping Wind kam. Nevio wollte Sportartikel für sich kaufen. Also war es beschlossene Sache und wir fuhren los. Als wir auf den Parkplatz des Shoppings fuhren, entdeckte Nevio noch einen McDonalds. Mann und ich gar kein Fan davon, haben dann aber eingewilligt zu McDonalds essen zu gehen, da er mit uns shoppen geht. Nach knapp 5 Stunden (inkl. Essen- und Glacepause) hatten wir genug eingekauft. Nach dem System Kind darf den Laden wählen, waren alle glücklich. Wir hatten dann gleich noch Glück das Summer Sale im Outlet war und in den meisten Läden gab es noch zusätzliche 50%. Das Herz von Mami hat im GAP und Tommy Hilfiger Laden gleich schneller geschlagen. Zurück im Hotel haben wir nach unserer Shoppingtour noch etwas Zeit am Hotelpool genossen. Kind im Wasser, Mami und Papi mit Cocktail im Liegestuhl. Was für ein herrlicher Tag.



Stadion der Colorado Avalanche

Heute wollte ich aber doch noch Denver erkunden. Um Kind zu locken, haben wir uns als erstes zum Stadion der Colorado Avalanche aufgemacht. Natürlich ein Eishockey Team und Nevio war Feuer und Flamme. Er braucht ja noch einen Puck für seine Sammlung. Glücklicherweise liegt das Pepsi Stadion auf dem Weg und es gibt diese praktischen Shuttlebusse durch die Fussgängerzone. Auf dem Rückweg hat uns der Hunger geplagt und mit einer Bratwurst und grossen Fernsehern mit Sportübertragungen waren nicht nur Mami und Papi froh über den Halt, auch unser Sohn zufrieden. Und klar zum Schluss nochmals ein Sprung in den Hotelpool auf dem Dach.


Da wir morgen relativ früh zum Flughafen aufbrechen mussten und noch unsere ganzen Shoppingschätze einpacken mussten, entschieden wir uns für Roomservice. Ein weiterer Punkt war sicher, wir hatten eine herrliche Suite und waren auch ein wenig müde vom Essen in Restaurants. Also gab es Club Sandwich und Hamburger auf dem Zimmer.



Abreise

Da wir nicht genau über den Morgenverkehr in Denver Bescheid wussten, entschieden wir uns lieber früher als später zum Flughafen aufzubrechen. Da der Flughafen flächenmässig der grösste Flughafen Amerikas ist, wollten wir einfach auf Nummer sicher gehen. Durch den Morgenverkehr ging es relativ zügig, Rückgabe des Mietwagens ebenfalls. Dann mit dem Shuttle zum Terminal.


Als ich die Warteschlagen bei der Economy von United Airlines gesehen habe, war ich froh die Zusatzausgabe für Flüge in Businessklasse gemacht zu haben. Wir waren 2 Stunden vor Abflug am Schalter. Bei Economy hätten wir sicher 1 Stunde anstehen müssen. Auch bei der Businessklasse ist self check-in angesagt und one piece concept wird streng umgesetzt. Ausreise war Dank Businessklasse auch speditiv. Bei Economy hatte es wiederum eine lange Schlange.


In die Lounge hat es dann aber doch nicht mehr gereicht. Alles in allem hat sich aber der vergleichsweise Aufpreis für die Businessklasse bezahlt gemacht. Gemerkt habe ich dies auch auf dem doch 4 ½ Stunden dauernden Flug nach Cancun. Auf Wunsch wäre ein Entertainment in der Businessklasse möglich gewesen. Da die Filme aber nur auf Englisch gewesen wären und wir gerüstet waren mit eigenem Tablet mit Filmen, war es für uns nicht nötigt. Und ich hatte Gelegenheit meinen Krimi zu Ende zu lesen. Sogar das Essen war für Flugzeugessen und amerikanische Airline gut. Der Service sehr freundlich und ehrlich gesagt, habe ich auch den Weinservice genossen. Mein Mann durfte leider nichts trinken, da er nach der Landung in Mexiko wieder ans Steuer musste.

Die neu aufgelegten Flüge von Edelweiss nach Las Vegas und Denver sind perfekt für diese Reise. Es müssen ja nicht alle so verrückt sein und anschliessend noch für Badeferien nach Mexiko fliegen. Den zweiten Teil der Reise nach Mexiko lest ihr demnächst hier.

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